Dienstort Braunschweig
Geschichte
Das WSA MLK / ESK Dienstort Braunschweig ging aus verschiedenen Dienststellen der Wasserstraßenverwaltung hervor. Neubauämter, die für den Bau des Mittellandkanals und seiner Stichkanäle oder nach 1965 für den Ausbau des Mittellandkanals zuständig waren, wurden nach Fertigstellung ihrer Aufgaben in die Kanalverwaltung eingegliedert. Nach der Verwaltungsreform Ende der 70er Jahre wurde das Wasser- und Schifffahrtsamt Hannover aufgelöst und in das Wasser- und Schifffahrtsamt Braunschweig eingegliedert.
Jahr | Ereignisse WSA MLK / ESK Dienstort Braunschweig |
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1923 | Gründung des Staatlichen Kanalbauamts Braunschweig, Genehmigung zur Einrichtung der Kanalbauämter Braunschweig, Fallersleben und Oebisfelde |
1932 | Auflösung des Kanalbauamts Fallersleben und Eingliederung in das Kanalbauamt Braunschweig |
1933 | Schifffahrtseröffnung auf dem Mittellandkanal bis Braunschweig |
1937 | Auflösung des Kanalbauamts Oebisfelde und Eingliederung in das Kanalbauamt Braunschweig |
1937 | Umbenennung in Preußisches Kanalbauamt Braunschweig |
1937 | Gründung des 2. Kanalbauamts in Braunschweig (Preußisches Kanalbauamt II) für den Stichkanal nach Salzgitter. |
1938 | Umbenennung in Preußisches Wasserstraßenbauamt Braunschweig und Preußisches Kanalbauamt Braunschweig (Stichkanal) |
1938 | Schifffahrtseröffnung auf dem Mittellandkanal bis Magdeburg |
1939 | Umbenennung des Preußischen Wasserstraßenbauamt Braunschweig in Wasserstraßenamt Braunschweig und des Preußischen Kanalbauamtes in Wasserstraßen-Neubauamt Braunschweig |
1941 | Auflösung des Wasserstraßen-Neubauamtes Braunschweig und Eingliederung in das Wasserstraßenamt Braunschweig |
1941 | Schifffahrtseröffnung auf dem Stichkanal nach Salzgitter |
1945 | Wasserstraßenamt Braunschweig von der Wasserstraßendirektion Magdeburg abgetrennt und der Wasserstraßendirektion Hannover zugeschlagen |
1945 | Die Drömlingsstrecke des Mittellandkanals von MLK-km 258,656-277,1 fällt an die damalige sowjetische Besatzungszone |
1949 | Umbenennung in Wasser- und Schifffahrtsamt Braunschweig |
1976 | Umbau der Ostkammern der Schleusen Wedtlenstedt und Üfingen und Anpassung des Stichkanals nach Salzgitter für das Großmotorgüterschiff |
1978 | Eingliederung des Wasser- und Schifffahrtsamtes Hannover |
2000 | Einweihung des ausgebauten Mittellandkanals |
2003 | Inbetriebnahme der Fernbedienzentralen (jetzt: Leitzentralen) Wedtlenstedt und Anderten (Hannover) |
2004 | Anhebung der Steuerstände der Schleuse Anderten zur Vergrößerung der Durchfahrtshöhe |
2006 | Neubau des Untertores der Schleuse Anderten mit Vergrößerung der Durchfahrtshöhe |
2012 | Einweihung und Inbetriebnahme der neuen Schleuse Bolzum |
2016 | Umbenennung in Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Braunschweig |
2020 | Gründung Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Mittellandkanal / Elbe-Seitenkanal durch die Zusammenlegung der Ämter Braunschweig, Minden und Uelzen |